Einleitend finden Sie hier erklärt, was Forschungsdaten sind und warum ein gutes Forschungsdatenmanagement nicht nur notwendig sondern auch praktisch ist.

Forschungsdaten

Eine Definition von Forschungsdaten ist nicht einfach, weil sich das zu Erforschende je nach Disziplin sehr stark unterscheidet. Eingebürgert hat sich daher eine sehr abstrakte Definition, in der sich alle wissenschaftlichen Fachgebiete wiederfinden können:

Forschungsdaten sind alle Daten, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung entstehen, ihr Gegenstand oder ihr Ergebnis sind. Je nach Fachgebiet können das also Messwerte, Proben, Tabellen, Fotografien, Videos, Interviews, Fragebögen, Texte, Software, Code und vieles Andere mehr sein.

Essenz dieser Definition ist, dass - egal welche Forschung Sie betreiben - Sie auf irgendeine Art und Weise Forschungsdaten nutzen oder produzieren. So lässt sich auch sagen: Das Thema betrifft uns alle.

Forschungsdatenmanagement

Forschungsdatenmanagement (FDM) ist die Aufbereitung, Verarbeitung und Verwaltung der Forschungsdaten. Es gilt, die Daten so aufzubereiten, dass sie möglichst langfristig überprüfbar und nachnutzbar sind. Dabei sollte man sich an den FAIR-Prinzipien orientieren, d. h. die Daten Findable, Accessible, Interoperable und Re-usable halten – also auffindbar, zugänglich, kompatibel und wiederverwendbar.

Durch ein gutes FDM sind und bleiben Ihre Daten übersichtlich geordnet und sind zu jedem Zeitpunkt im Ihrem Projekt besser transferierbar. Das erleichtert die Zusammenarbeit und ermöglicht das Nachvollziehen Ihrer Forschungsergebnisse. Darüber hinaus beugt gutes FDM dem Verlust von Daten vor. Weitere Informationen zum Umgang mit Forschungsdaten gibt es bei der DFG. Dort finden sich auch Fachspezifische Hinweise zum Thema.